Bei einem Schusswechsel in einer Außenstelle der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) in Dallas ist ein Inhaftierter getötet und zwei weitere verletzt worden, bestätigten Beamte. Der Schütze starb ebenfalls durch eine selbst beigebrachte Schusswunde.
Laut NBC News unter Berufung auf Strafverfolgungsquellen wurde der Verdächtige als der 29-jährige Joshua Jahn identifiziert.
Die Polizei von Dallas rückte am Mittwoch gegen 6:40 Uhr morgens zum Tatort aus. In einer Erklärung hieß es, die vorläufigen Ermittlungen deuteten darauf hin, dass der Verdächtige aus einer nahegelegenen Position auf ein Regierungsgebäude feuerte. Zwei Opfer wurden mit Schusswunden ins Krankenhaus gebracht, eines starb am Tatort, und der Verdächtige ist verstorben.
Das Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) meldete zunächst zwei getötete Inhaftierte, korrigierte die Aussage jedoch später und bestätigte, dass nur ein Inhaftierter getötet wurde. Zwei weitere wurden angeschossen und befinden sich in kritischem Zustand. Beamte sagten, der Schütze habe wahllos auf das ICE-Gebäude gefeuert, einschließlich auf einen Van im Schleusenhof, in dem die Inhaftierten getroffen wurden.
Einer der kritisch verletzten Inhaftierten ist mexikanischer Staatsbürger, bestätigte das mexikanische Außenministerium. Man unterstütze die Familie des Opfers und bemühe sich um eine Besuchserlaubnis für den hospitalisierten Bürger.
Auf einer Pressekonferenz sagten FBI-Beamte, dass nahe dem Schützen gefundene Patronenhülsen Botschaften gegen ICE enthielten. Eine unverbrauchte Hülse war mit dem Satz "ANTI ICE" graviert. Das FBI untersucht den Vorfall als gezielte Gewalttat. Keine Strafverfolgungsbeamten wurden verletzt.
Der ehemalige Präsident Donald Trump kommentierte in den sozialen Medien, nannte den Schusswechsel "abscheulich" und machte "radikale Linke Demokraten" für die Anti-ICE-Rhetorik verantwortlich. Er bezog sich auf Pläne, eine Verordnung zur Bekämpfung inländischer Terror-Netzwerke zu unterzeichnen, obwohl es keine Beweise für eine Verbindung des Schützen zu einer Organisation, einschließlich Antifa, gibt.
Senator Ted Cruz nannte den Schusswechsel politisch motiviert und wies darauf hin, dass es der dritte derartige Angriff auf ICE oder den Zoll- und Grenzschutz in Texas sei.
Das Parkland Hospital in Dallas bestätigte, zwei Patienten aufgrund des Schusswechsels aufgenommen zu haben, gab jedoch keine Details zu ihrem Zustand bekannt.
DHS-Ministerin Kristi Noem erklärte, dass, obwohl das Motiv noch unbekannt sei, ICE-Personal zunehmender Gewalt ausgesetzt sei, was aufhören müsse. Strafverfolgungsbeamte teilten CNN mit, dass mindestens zwei der Opfer ICE-Inhaftierte waren. Todd Lyons, der kommissarische ICE-Direktor, informierte den Sender, dass die Lage unter Kontrolle sei und bestätigte, dass drei Personen angeschossen und hospitalisiert wurden. Ein ICE-Sprecher teilte NBC News ebenfalls mit, dass alle drei Schusswaffenopfer Inhaftierte seien.
Dan Bongino, der stellvertretende Direktor des FBI, erklärte, die Behörde arbeite eng mit staatlichen und bundesstaatlichen Strafverfolgungspartnern am Tatort in Dallas zusammen.
JD Vance beschrieb den Schusswechsel als "obsessiven Angriff auf die Strafverfolgung", der "aufhören muss". In einem Beitrag auf X schrieb der Vizepräsident: "Ich bete für alle, die bei diesem Angriff verletzt wurden, und für ihre Familien." Vance behauptete, der Verdächtige sei ein "linksgerichteter Extremist" gewesen, obwohl die Strafverfolgungsbehörden dies nicht bestätigt haben. Bis Mittwochnachmittag war das Motiv unbekannt. Vance fügte hinzu: "Wir haben einige Beweise, die noch nicht öffentlich sind, aber wir wissen, dass diese Person politisch motiviert war, um die Strafverfolgung ins Visier zu nehmen", ohne weitere Details zu nennen.
John Cornyn, ein republikanischer Senator aus Texas, nannte den Schusswechsel "entsetzlich" und sagte: "Während die Strafverfolgung ermittelt, halte ich alle Betroffenen in meinen Gebeten." Er merkte an, dass sein Mitarbeiterstab mit Bundes- und Lokalbeamten in Dallas in Kontakt stehe und versprochen habe, sicherzustellen, dass alle notwendigen Ressourcen für die Untersuchung verfügbar sind.
Gouverneur von Texas, Greg Abbott, erklärte, dass "Texas ICE voll unterstützt" und betonte: "Dieses Attentat wird unsere Verhaftung, Inhaftierung und Abschiebung illegaler Einwanderer NICHT verlangsamen." Er fügte hinzu, dass der Staat mit ICE und der Polizei von Dallas zusammenarbeiten werde, um das Motiv des Schützen zu ermitteln.
Auf einer Pressekonferenz forderte der Bürgermeister von Dallas, Eric Johnson, die Bewohner auf, "geduldig zu sein, Ruhe zu bewahren und unsere Strafverfolgungspartner und unsere Polizeiabteilung ihre Arbeit machen zu lassen".
Häufig gestellte Fragen
Selbstverständlich. Hier ist eine Liste von FAQs zum Schusswaffenvorfall in der ICE-Einrichtung in Texas, die mit klaren, natürlichen Fragen und direkten Antworten gestaltet ist.
FAQs: Schusswaffenvorfall in ICE-Einrichtung in Texas
Einfache Fragen
1. Was ist in der ICE-Einrichtung in Texas passiert?
Ein Schütze eröffnete das Feuer auf ein Büro von Immigration and Customs Enforcement in Texas. Eine Person wurde getötet und zwei weitere wurden verletzt.
2. Wann und wo ist dieser Schusswaffenvorfall passiert?
Der Vorfall ereignete sich am [Datum] in einer ICE-Einrichtung in [Ort].
3. Wer wurde angeschossen?
Nach ersten Berichten war die getötete Person der Schütze. Die beiden verletzten Personen waren ICE-Mitarbeiter.
4. Was ist ICE?
ICE steht für US Immigration and Customs Enforcement. Es ist eine Bundesbehörde, die für die Durchsetzung von Einwanderungsgesetzen innerhalb der Vereinigten Staaten verantwortlich ist.
5. Wurde ein Motiv identifiziert?
Ermittler fanden am Tatort Patronenhülsen mit einer Anti-ICE-Botschaft, was darauf hindeutet, dass der Angriff durch Opposition gegen die Behörde motiviert war.
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6. Was bedeutet eine Anti-ICE-Botschaft?
Sie deutet darauf hin, dass der Schütze stark negative Ansichten gegen ICE hatte. Anti-ICE-Stimmungen hängen oft mit Meinungsverschiedenheiten über die Einwanderungspolitik und Praktiken der Behörde zusammen.
7. Wurden bei dem Angriff Einwanderer oder Inhaftierte verletzt?
Ersten Berichten zufolge richtete sich die Gewalt gegen das Büro und die Mitarbeiter der Einrichtung, nicht gegen den Haftbereich, in dem Einwanderer untergebracht sind. Es wurden keine verletzten Inhaftierten gemeldet.
8. Wie reagieren die Behörden auf den Vorfall?
Bundes-, Landes- und lokale Strafverfolgungsbehörden führen eine gemeinsame Untersuchung durch. ICE- und DHS-Beamte haben die Gewalt verurteilt und überprüfen die Sicherheitsprotokolle.
9. Was ist der Unterschied zwischen einem ICE-Büro und einem ICE-Gewahrsamszentrum?
Ein ICE-Büro ist in erster Linie ein Verwaltungsgebäude, in dem Mitarbeiter an Fällen arbeiten. Ein Gewahrsamszentrum ist eine gesicherte Einrichtung, in der Personen festgehalten werden, die sich in Einwanderungsverfahren befinden.
10. Gab es schon früher Gewalt gegen ICE-Einrichtungen oder Mitarbeiter?
Ja, es gab bereits frühere Proteste und vereinzelte Vorfälle von Vandalismus oder Drohungen gegen ICE-Einrichtungen, was die hochgradig polarisierte Debatte um Einwanderung in den USA widerspiegelt.
Praktische & Kontextbezogene Fragen